Interaktives Wiki zur Mitgestaltung von Dörfern

Verschiede mobile Screens zeigen Einblicke in die inhaltlichen Bausteine, wie das Inahtlsverzeichnis, die Playlistansicht der Projekte, die Marginalien mit zusätzlichen Informationen innerhalb eines Projekts und noch eine Informationsebene tiefer, ein Popover einer Marginalie

Kund:in

studio amore

Lieber machen statt meckern!
Nach diesem Motto hat studio amore mit dem kommpendium ein einzigartiges Projekt auf die Beine gestellt: ein interaktives Tool und Nachschlagewerk rund ums Thema Mitgestalten im Dorf.

Denn oft kann man selbst viel mehr bewegen, als man zunächst denkt – aber wo fängt man an? Und wo findet man überhaupt die richtigen Informationen? Das kommpendium macht genau diese zugänglich: gebündeltes Wissen, echte Erfahrungsberichte und praxisnahe Tipps, die man bisher nicht einfach googeln konnte.

Von „Wie saniere ich einen Spielplatz?“ bis „Wie werde ich Teil des Ortsbeirates?“ – die Themen wurden liebevoll aufbereitet und in enger Zusammenarbeit mit Menschen entwickelt, die ihren Erfahrungsschatz aus der Praxis teilen.
Gemeinsam mit der Dorfbewegung Brandenburg und der LAG Fläming-Havel entwickelte studio amore das kommpendium. Zentralnorden unterstützte das Projekt konzeptionell, übernahm die Gestaltung der Nutzeroberfläche (UX/UI) und setzte das Tool technisch um.



Leistungen

  • Informationsarchitektur
  • Wireframing
  • User Research
  • User Experience Design
  • Development


Challenge

Ein besonderer Fokus lag auf einer sinnvollen Hierarchie der unterschiedlichen Informationen und den optimalen User Flows. Das Ziel: möglichst schnell die relevanten Informationen zu finden. Aber im Gegensatz zu herkömmlichen Wikis finden im kommpendium persönliche Anekdoten und Tipps von Expert:innen aus der Praxis Raum. Nutzer:innen sollen auf der Seite nützliche Informationen finden, aber ebenso ins Schmökern und Schmunzeln kommen.

Die Mobile- und Desktop-Ansicht der Projektseite Dorfküche zeigen, wie sich der Dunkelgrüne Header mit monochromer Illustration prägnant von der restlichen hellgrünen Projektseite abhebt. Beim Scrollen auf der Seite komprimiert sich der Header, zurück am oberen Screenrand angeheftet bleibt das ausklappbare Inhaltsverzeichnis der Seite
Mobile Startseite des kommpendium mit detailreicher Illustration und der Überschrift:
Die Kacheln der Projekte zeigen jeweils eine große thematisch passende Illustration im monochromen Retro Look. Unter der Illustration befindet sich jeweils eine kurze Beschreibung der Projektthemen

Gestaltung

Über alle Seiten hinweg sollen die Informationen im Vordergrund stehen. Die Gestaltung sollte an der Grenze von Retro und zeitlos sein. Minimalistisch aber mit Archiv-Charakteristik. Letztere findet sich vor allem in Details wie der Navigationsleiste wieder, die auf der aufgerufenen Seiten an die Lasche einer Akte erinnert oder den Projektkacheln auf der Startseite, die sich wie Akten auf einem Tisch verschieben lassen.

Mobile Screens des kommpendium zweigen eine optimale Nutzung der Seite – auch unterwegs. Egal ob es sich dabei um die Kacheln der Projekte, die Projektseite selbst mit Audiospur oder das schnelle Springen auf der Projektseite mittels Inhaltsverzeichnis geht.

Besonderheiten

Features, wie die Merkzettel-Funktion geben die Möglichkeit, sich auf der Seite inhaltliche Abschnitte oder Anekdoten merken zu können – und das ganz ohne extra Login. Vertiefende Informationsebenen sind in jedem der Themenbereiche zu finden. Unterteilt in die drei Kategorien “Ratschlag”, “Formalität” und “Anekdote”.

Auf dem Merkzettel werden, Sections innerhalb von Projekten aufgelistet, die man sich im Laufe der Nutzung gespeichert hat. Die Listenelemente sind zeigen verschiedene Farben und Icons, je nachdem ob es sich im einen Textblock oder eine Marginalie handelt
Zusätzliche Informationen befinden sich in der Marginalspalte der Projekte. Die Informationen dort sind in drei Kategorien Anekdote, Formalität und Ratschlag, sie unterscheiden sich farblich und haben eine individuelle thematisch passende Illustration. Anekdoten lassen Expertinnen berichten, wie sie einzelne Schritte individuell - auch jenseits formeller Abläufe - für sich gelöst haben. Formalitäten übersetzen relevante Gesetze und Paragraphen in einfach Sprache und machen klar, wie sie den Projektalltag beeinflussen. Ratschläge verweisen auf meist versteckte Kniffe, welche die Abläufe aber vereinfachen und die Umsetzung erleichtern können.

Schau dir das Projekt live an